Signalfeuer
2007
4. Signalfeuer "Burg zu Bremen"
Sonntag, 16. September 2007
Molenturm auf der Landzunge zwischen Europa- und Getreidehafen
– Eintritt frei
Stündliche Schiffsabfahrten mit der Hansekogge zum Veranstaltungsort
Das Burgcafé reichte Kaffee & Kuchen, Suppe &
Bier (hier im Film
zu sehen!)

Burg zu Bremen - heute |
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Burg zu Bremen - Gründungspfahl |
Eine archäologische Sensation wurde am Molenturm erstmals
der Öffentlichkeit vorgestellt: Der Schatz der Burg zu
Bremen! Der Molenturm selbst ist das letzte sichtbare Zeichen
eines einstmals gewaltigen Bauwerks, in dessen mächtigen
Mauern der Burgschatz verborgen lag. Unverständlich ist,
warum der Senat seit Jahrzehnten diesen Jahrhundertfund verschwieg,
der den Haushalt des Landes auf einen Schlag sanieren könnte.

Die Burg |
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Kritisches Publikum am Grabungsort |
Die Spezialisten der reisenden Sommer-Republik und von Kultur
Vor Ort gruben tief nach der Wahrheit und präsentierten
am Moleturm nun ihre erhellenden Ergebnisse aus dem Gebiet
der utopischen Archäologie. Sie erzählten vom Aufstieg
der Burg, ethnischer und religiöser Vielfalt im Burgleben,
paradiesischen Zuständen, neidischen Nachbarn, zivilem
Widerstand und schließlich von alternativen Lebensentwürfen
auf den Trümmern der Burg zu Bremen. Bremens Geschichte
wurde an diesem 16. September 2007 neu geschrieben.
Zur Veranstaltung erschien eine Publikation von Peter v. Liffers
und Lutz W. Roloff: "Burg zu Bremen und die heilige Wasserquelle
der Hunnen", 64 S. mit zahlr. s/w Abbildungen. Sie können
dieses Heft zum Preis von € 5,00 einschließlich
Versandkosten bei peter.roloff@sommer-republik.de bestellen.

Frau vor Rakete |
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Burg zu Bremen - Geborgene Exponate |
In Zusammenarbeit mit Kultur
Vor Ort e.V. Mit freundlicher Unterstützung der big
bremen. Gefördert vom Senator für Kultur Bremen.
Das Signalfeuer war eingebunden in das 3.
Bremer Sozialforum sowie in die Veranstaltung "Weserwege
- Bremer Fährtag": Fähren verbinden Ufer
– und Stadtteile, wecken Träume und Erinnerungen.
Mit der rasanten Entwicklung des ehemaligen Überseehafens
erwacht erneut der Wunsch, die Stadtteile im Westen über
einen regelmäßigen Fährverkehr miteinander
zu verbinden. Für einen Tag nahmen wir den Zukunftstraum
vorweg.
Fotos: Folker Winkelmann, Christiane Gartner, Peter Roloff
3 . Signalfeuer "Erstes Jahrestreffen des Utopischen
Weinanbaus"
Freitag, 14. September 2007 - 17:00 Uhr im "Inselhus"
auf dem Harriersand - Eintritt frei
Bei Verkostung von Algenwein aus der Ostsee und Portwein
von Friedrich Münchs Weingut aus Amerika - sowie gestärkt
durch einen schmackhaften Imbiss von Uta Rüther und Marianne
Kratzenberg - wurden die Fortschritte und Probleme des Utopischen
Weinanbaus auf der Weserinsel Harriersand fachmännisch
und -fraulich diskutiert. Laien waren herzlich willkommen
und ergaben sich mutig der Verkostung!

Der Wein |
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Erntehelfer am 1. Jahrestag des Utopischen
Weinanbaus |
In einer kurzen Sturm- und Regenpause begaben sich die Anwesenden
mutig ins Freie und mussten feststellen, dass die Reben der
nordamerikanischen Traube „Boskoops Glory“ bereits
vollständig von marodierenden Touristen abgegessen wurden.
Darum hielt Gerd Winter, der Hüter des Weinstocks, eine
Rebe aus der Außenstelle Bremen-Gröpelingen als
Erntebeispiel vor. Zur Überraschung der anwesenden Experten
und Nachwuchskräfte präsentierten die Harriersander
weitere schmackhafte Ernteerträge von nicht-utopischen
Weinstandorten auf der Insel.
In Zusammenarbeit mit den Inselfreunden Harriersand e.V. Fotos:
Folker Winkelmann
2. Signalfeuer „Harriersand - Insel im Strom“
Buchlesung mit Detlef Addicks, Uwe Möring, Peter Roloff,
Rolf Schmidt, Jürgen Stegmann. Musikalisch begleitet
von Uwe Möring an der Harriersander Knöppelzitter.
Freitag, 9. März 2007 - 19:00 - Aschwardener Mühle
- Aschwarden (an der Unterweser)
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Eingeladen von der Dorfgemeinschaft Aschwarden e.V. und den
Mühlenfreunden Aschwarden e.V. kamen knapp 50 Mitwirkende
und Besucher in die Mühle. Die Autoren wichen zunehmend
von ihren Texten ab und sprachen frei und auch Besucher erzählten
ihre eigenen Geschichten. Besonderen Anklang fand Uwe Mörings
wissensenschaftliche Analyse vom Harriersand: Als Strandrest
der sagenumwobenen Insel Atlantis wanderte er über die
Jahrtausende mit seinen Bewohnern in die Wesermündung.
1. Signalfeuer „Das blaue Sofa der Utopien“
Lesung aus den Beständen der Utopischen Bibliothek
Am Freitag, 16. Februar 2007 - Stadtbibliothek West
Lindenhofstraße 53 - Bremen-Gröpelingen - 19:30
Uhr
Andreas Gebauer, Lutz Liffers und Peter Roloff lasen u.a.:
Edward Bellamy
"Ein Rückblick aus dem Jahre 2000" und Guillaume
Paoli "Die Hinterbliebenen" (in: Renaissance der
Utopien)
In Zusammenarbeit mit Stadtbibliothek West und Kultur Vor
Ort e.V.
Die
utopische Lesung als Film (3,6 MB)
Videoaufnahme: Folker Winkelmann
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